Geschichte des Gasbetons
Die geschichtliche Entstehung von Gasbeton bzw. Porenbeton
Die Herkunft des Materials
Porenbeton ist ein Material, das im späten neunzehnten Jahrhundert erfunden wurde. Im Jahr 1877 experimentierte die Firma Zernikow mit Kalk-Sand-Mörtel und Wasserdampf unter hohem Druck, erhielt aber nur eine kleine Menge des Endproduktes.
In einer weiteren Stufe der Entwicklung war man in der Lage zu autoklavieren, als Folge von Wasserdampf unter hohem Druck, niedrige Wasser-Kalk-Sand-Mörtel mit einem harten und dauerhaften hydratisierten Kalziumsilikat.
Patente gab es in den Jahren 1889 für Hoffmannowi E. für die Erhöhung des Volumens des Materials und 1914 für JV Aylsworth und F.A. Dyer.
Von 1918 an, arbeiteten schwedische Forscher der Entwicklung eines neuen Baustoffes, da in Schweden und in anderen Ländern eine dramatische Verknappung von Energie eintrat. Da Schweden über fast keine eigenen Energiequellen zu dieser Zeit verfügte, verschärfte die Regierung die Voraussetzungen für die thermischen Eigenschaften von Baustoffen. Nur erlaubt wurden Produkte mit hoher Wärmedämmung und geringen Energiekosten bei der Produktion. Außerdem wurde erwartet, dass das Baumaterial stabil, nicht entflammbar und leicht zu verarbeiten seien sollte.
Heute arbeiten alle Hersteller mit Autoklaven und nach allgemeinen Grundsätzen der Produktionstechniken für Gas- bzw. Porenbeton.